Hoffnungslicht

Dauer: 30 Minuten

Lied: Lass und miteinander (Ein Kreis beginnt zu leben Teil 1, Seite 136)

Kreuzzeichen
Person 1: Wir feiern diesen Gottesdienst im Namen des Vaters
Person 2: unseren Gott, der die Sterne am Himmel als strahlende Lichter über unserer Welt erschuf.
Person 1: und des Sohnes
Person 2: Jesus Christus, der am heutigen Tag vor mehr als 2000 Jahren in einem Stall für uns geboren wurde.
Person 1: und des Heiligen Geistes.
Person 2: Der uns die Kraft gibt und uns mit allem verbindet. Amen

Eröffnung:
Heute ist ein Tag voller Freude, denn vor langer, langer Zeit wurde in einer ganz besonderen Nacht ein kleines Baby geboren. Das ist schon toll, oder? Dieses Baby wurde später ein toller Mann, der den Menschen geholfen hat und uns gezeigt hat, wie wir nett zueinander sein können, damit es allen gut geht. Deshalb sind wir heute hier und freuen uns, dass so viele Kinder und Erwachsene zusammengekommen sind, um gemeinsam dieses schöne Fest zu feiern.

Durch Jesus Geburt hatten die Menschen wieder Hoffnung – wie ein Licht in der Dunkelheit. Dies Hoffnung fehlt uns manchmal. Deshalb möchten wir heute besonders an die Hoffnung denken und an das Licht das Jesus unseren Herzen geschenkt hat.

Wir sind heute nicht nur hier, um zuzuhören, sondern auch, um nachzudenken, Gott um etwas zu bitten und ihm zu danken. Das machen wir jetzt zusammen, wenn wir gemeinsam die Bußrufe sprechen:

Kyrie

• Danke, lieber Gott, dass du uns liebst, auch wenn wir manchmal Fehler machen. Hilf uns, so zu sein wie Jesus und anderen Gutes zu tun. Herr, erbarme dich
• Verzeih uns, lieber Gott, wenn wir streiten oder andere traurig machen. Hilf uns, freundlich zueinander zu sein, besonders in dieser festlichen Zeit. Christus, erbarme dich
• Gott, bring Frieden in unsere Herzen und lass uns liebevoll miteinander umgehen. Hilf uns, die Freude von Weihnachten zu teilen und anderen zu helfen.
  Herr, erbarme dich

Lied: Mit einem Freund an der Seite (Ein Kreis beginnt zu leben Teil 2, Nr. 226)

Lesung:
Buch Jesaja 9,1-6
Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf.
Du erregst lauten Jubel und schenkst große Freude. Man freut sich in deiner Nähe, wie man sich freut bei der Ernte, wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird.
Denn wie am Tag von Midian zerbrichst du das drückende Joch, das Tragholz auf unserer Schulter und den Stock des Treibers.
Jeder Stiefel, der dröhnend daherstampft, jeder Mantel, der mit Blut befleckt ist, wird verbrannt, wird ein Fraß des Feuers.
Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft liegt auf seiner Schulter; man nennt ihn: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens.
Seine Herrschaft ist groß, und der Friede hat kein Ende. Auf dem Thron Davids herrscht er über sein Reich; er festigt und stützt es durch Recht und Gerechtigkeit, jetzt und für alle Zeiten. Der leidenschaftliche Eifer des Herrn der Heere wird das vollbringen.

Zwischengesang: Vor langer Zeit in Betlehem

Evangelium:
Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 2,1-14
In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen.
Dies geschah zum erstenmal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien.
Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.
So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids.
Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.
Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft,
und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.
In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde.
Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr,
der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll:
Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.
Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.
Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach:
Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.

Geschichte: Die 4 Lichter des Hirten Simon
Du brauchst: Instrumente

So geht’s: Lese die Geschichte vor und spiele dabei immer wieder mit unterschiedlichen Instrumenten um die Geschichte spannender zu gestallten. Parallel zum Vorlesen kann die Geschichte auch dargestellt oder mit Bildern aufgezeigt werden. Die Geschichte findet ihr hier: Die 4 Lichter des Hirten Simon

Fürbitten:

Nach jeder Fürbitte wird eine Kerze angezündet und auf den Altar gestellt:

1. Guter Gott, wir zünden eine Kerze an für alle Menschen die im Krieg leben müssen, damit sie neue Hoffnung bekommen.
   2. Guter Gott, wir zünden eine Kerze an für alle Kinder, die hungern müssen, damit sie Kraft bekommen.
   3. Guter Gott, wir zünden eine Kerze an für alle Menschen die Weihnachten nicht mit ihrer Familie feiern können, damit auch sie Liebe spüren.
   4. Guter Gott, wir zünden eine Kerze an für alle Menschen, welche immer Helfen, damit sie die Freude daran nicht verlieren.
   5. Guter Gott, wir zünden eine Kerze an für uns selbst, damit wir auf unserem Weg beschützt werden.
   6. Guter Gott, wir zünden eine Kerze an für alle Leute denen es nicht so gut geht wie uns, damit sie Hoffnung haben.
   7. Guter Gott, wir bitten für alle Menschen die, besonders heute, einen lieben Menschen vermissen, damit sie trotzdem Freude am Fest haben.

Vater unser
Lasst uns gemeinsam das Lied singen, das Jesus seinen Freunden gelehrt hat und das wir seitdem immer noch beten.
Lied: Unser Vater (Ein Kreis beginnt zu leben Teil 2, Nr. 277)

Segen
Lieber Gott, in der dunklen Nacht leuchtet dein Licht. Lass dieses Licht auch in unserem Leben strahlen, besonders wenn es schwierig und dunkel ist. Gib allen Menschen das Licht dieser Nacht, sende uns deinen Segen.

Lied: Stille Nacht