Abenteuer Sommerlager

 

Spiel- und Aktionsideen für tolle Lagermomente

Ein Sommerlager ist für Kinder und Jugendliche ein unvergessliches Abenteuer: gemeinsam in Zelten oder Hütten übernachten, die Natur entdecken und neue Freundschaften schließen. Doch was wäre ein Zelt- oder Hüttenlager ohne spannende Spiele und kreative Aktionen?

Lagerzeitung oder Tagebuch

Dauer: laufend

Du brauchst: Tagebuch oder eine Mappe mit Blättern, Stifte

So geht’s: Eine Lagerzeitung oder ein Tagebuch sind eine kreative Möglichkeit Erlebnisse, Highlights und besondere Momente vom Zelt- oder Hüttenlager festzuhalten. Die Lagerzeitung kann vom Alltag und den Geschehnissen im Zelt- und Hüttenlager berichten, danach kann sie in einer Mappe als Erinnerung aufbewahrt werden.

Hingegen wird das Lagertagebuch als gemeinsames Erinnerungsbuch geführt, in denen sowohl Kinder als auch Leiter:innen ihre Eindrücke, Gespräche und vielleicht kleine Fundstücke aus der Natur festhalten.

Beides, sowohl die Zeitung als auch das Tagebuch bieten eine kreative Art der Dokumentation, um sich auch nach einigen Jahren an das Zelt- oder Hüttenlager zu erinnern.

Hier einige Ideen für die Zeitung:

  • erfindet einen kreativen Namen für die Zeitung (z.B. Zeltgeflüster, Lagerpost etc.)
  • schreibt einen Tagesrückblick (Was wurde an diesem Tag gemacht und gespielt?)
  • baut Interviews ein, jeden Tag jemand anderes (z.B. Küchenteam, Leiter:in)
  • ihr könnt einen Wetterbericht einbauen, ihr könnt im Internet nachschauen wie das echte Wetter wird oder ihr könnt euch witzige Prognosen überlegen
  • andere Ideen: Top 3 des Tages, Witze, Rätsel, Was gab es zu essen?, Fundstücke & Verluste, Gerüchteküche & Fake News, Zeichnungen
  • Jeden Abend kann die aktuelle Ausgabe der Zeitung bei der Lagerfeuerrunde vorgelesen und präsentiert werden

Hier einige Ideen für das Tagebuch:

  • in das Tagebuch kann täglich eingetragen werden
  • ihr könnt Naturmaterialien (Blätter, Blumen) hineinkleben
  • Skizzen & Zeichnungen können gemacht werden
  • ihr könnt Polaroidfotos hineinkleben
  • Witze oder lustige Aussagen notieren
  • andere Ideen: Lacher des Tages (witzigste Sache am heutigen Tag), das habe ich heute gelernt, mein Abenteuer des Tages, das beste Spiel heute, Highlight des Tages
  • Am Ende vom Zelt- und Hüttenlager könnt ihr noch eine Best-of-Seite für jeden der dabei war machen, auf dieser Seite kann jeder die Besten Dinge vom Zelt- und Hüttenlager aufschreiben, wie z.B. das beste Essen, beste Spiel, bester Moment etc.

Wissensduell am Lagerfeuer

Dauer: 1 Stunde

Du brauchst: Quizfragen zu versch. Kategorien, Snacks & Getränke

So geht’s: Das Lagerquizduell ist ein spannendes und unterhaltsames Spiel, bei dem die Kinder ihr Wissen rund um Allgemeinwissen, Zelt- und Hüttenlager und andere beliebige Themen testen können. Die Kinder werden in Teams eingeteilt (4-5 Personen pro Team), die gegeneinander antreten und Punkte sammeln. Das Wissensduell kann auch durch Angeberspiele oder lustige Aufgaben aufgelockert werden.

Hier einige Ideen für Fragen und Aufgaben:

  • Aufgabe – Stellt dar, wie ihr reagiert, wenn ein Bär vor eurem Zelt ist und hineinkommen möchte.
  • Aufgabe – Erzählt so lang Witze, bis jemand von den anderen Teams lacht.
  • Frage – Zählt drei Dinge auf, die man bei einer Wanderung auf keinen Fall vergessen sollte (Erste-Hilfe Set, Wasser, Sonnenschutz).
  • Frage – Was ist die wichtigste Regel am Lagerfeuer? (nie unbeaufsichtigt lassen)Frage – Nennt drei Lieder, die typisch für die Lagerfeuerrunde sind!

Stockbrot-Figuren

Dauer: 30 Minuten

Du brauchst: Stockbrotteig, Stock

So geht’s: Anstatt wie gewöhnlich mit dem Stockbrotteig eine Spirale zu wickeln, könnten die Kinder sich an Figuren versuchen und dabei selbst Hand anlegen. Wichtig dabei ist, dass nicht zu viel Teig auf dem Stock ist, zum einen damit jede:r ein Stockbrot bekommt und zum anderen damit sich das Stockbrot auch backen lässt.

Hier ein paar Figurenideen:

  • Schlange – Den Teig zu einer langen Wurst rollen, spiralförmig um den Stock wickeln. Dann zwei kleine Teigkugeln als Augen verwenden und noch eine Teigzunge befestigen.
  • Schnecke – Einen längeren Teigstrang zu einer Schneckenform aufwickeln und auf den Stock stecken.
  • Zopf – Drei dünne Teigstränge um den Stock flechten.
  • Brezel – Eine klassische Brezel aus den Stockbrotteig formen und am Stock befestigen.

Lagerolympiade

Dauer: 1 bis 2 Stunden

Du brauchst: Säcke zum Sackhüpfen, Dosen, Bälle, Farben

So geht’s: Hier treten Teams in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an, die Geschicklichkeit, Kreativität, Wissen und sportlichen Ehrgeiz fordern. Die Kinder werden in Teams eingeteilt (zu je 3-4 Personen). Jedes Team kann sich einen Namen überlegen und dann geht es los. Es gibt verschiedene Stationen, bei denen es unterschiedlich viele Punkte gibt. Jedes Team startet bei einer anderen Station, ihr Ergebnis wird notiert und wenn alle Teams bei der Station waren, können die Punkte verteilt werden. Der 1. Platz bekommt beispielsweise 50 Punkte, der zweite 40 Punkte und so weiter. Am Ende, wenn alle Stationen abgeschlossen sind, werden von jedem Team die Punkte zusammengerechnet und es kann eine Siegerehrung stattfinden. Die Gewinnergruppe bekommt einen Preis oder darf beispielsweise als erstes Essen holen.

Ideen für Stationen:

  • Sackhüpfen – Legt eine Strecke fest und alle vom Team müssen ins Ziel. Das Team, das am schnellsten ist, bekommt die höchste Punktzahl.
  • Dosen werfen – Das Team, das nach XY Würfen am meisten Dosen umgeworfen hat, bekommt die höchste Punktzahl.
  • Feuerholz holen – Das Team, das nach einer XY Zeit (z.B. 3 Minuten) am meisten Feuerholz geholt hat, bekommt die höchste Punktzahl.
  • Natur-Bingo – Das Team, das als erstes das Bingo erfüllt, erhält die höchste Punktzahl.
  • Farben ordnen – Es wird sich für jedes Team eine Farbreihenfolge überlegt und das Team muss die richtige Reihenfolge herausfinden. Das Team, das am schnellsten ist, bekommt die höchste Punktzahl.

Schatzsuche

Dauer: 1 bis 2 Stunden

Du brauchst: versch. Rätsel und kleine Spiele, ein Brief, Schatztruhe mit Schatz

So geht’s: Die Schatzsuche ist ein spannendes Abenteuer, bei dem die Kinder Hinweise finden, Rätsel lösen und am Ende einen geheimen Schatz entdecken!

Beginnen könnte die Schatzsuche mit einem Brief, in dem erklärt wird, dass es einen Schatz gibt und die Kinder verschiedene Rätsel lösen, kleine Spiele spielen und Hinweise finden müssen. In dem Brief ist schon der erste Hinweis, der die Kinder zum ersten Rätsel oder Minispiel führt. Rätsel und Minispiele sollten abwechselnd drankommen und zudem sollten an manchen Stationen nur Hinweise versteckt sein, damit den Kindern die Lust nicht vergeht.

Die letzte Aufgabe öffnet dann die Schatztruhe, in der ein Schatz für die Kinder ist (z.B. Süßigkeiten oder ein Stift für jedes Kind).

Hier einige Ideen für eine Lagerschatzsuche:

An manchen Stationen könnten Rätsel sein, die sie lösen müssen, um den Hinweis zur nächsten Station zu bekommen, beispielsweise ein Kreuzworträtsel, ein Code, den sie knacken müssen, ein zerrissener Zettel, der erst richtig gelegt werden muss oder es gibt mehre Cheese of Truth Scheiben und ein Text, aber nur eine Scheibe ist richtig und gibt den Hinweis.

Andere Stationen könnten kleine Spiele sein:

  • Jedes Kind bekommt einen Zettel mit einem Buchstaben auf dem Rücken geklebt und sie müssen richtig stehen, um das Wort herauszufinden.
  • Zielwerfen – nur wenn getroffen wird bekommen die Kinder den nächsten Hinweis.
  • Würfel-Aufgabe – nur wenn eine bestimmte Augenzahl gewürfelt wird, gibt es den nächsten Hinweis.

Unser Tipp: Wenn ihr in unseren Jungscharhäusern Nobls und San Lugano oder beim Zeltlagerplatz Fennberg euer Sommerlager verbringt, könnt ihr unsere dort bereits vorbereitete Schatzsuche spielen!

Mehr dazu: https://www.jungschar.it/schatzsuche/

Wasserrutsche

Dauer: 1 Stunde

Du brauchst: Plane, Seife, Wasser, Eimer, Wasserbomben

So geht’s: Die Wasserrutsche ist das perfekte Highlight für heiße Sommertage! Mit einer langen Plane, Wasser und etwas Seife oder Spülmittel wird eine rasante Rutschbahn geschaffen, die für jede Menge Action und Spaß sorgt. Hierbei ist aber zu beachten, dass es einen weichen Untergrund wie Sand oder Wiese gibt, damit sich die Kinder nicht verletzen.

Damit das Rutschen nach einer Zeit nicht langweilig wird, kann währenddessen noch eine Wasserschlacht stattfinden. Es kann auch ein Zielrutschen stattfinden, bei der auf der Plane eine Stelle markiert wird und jedes Kind versuchen muss so nah wie möglich an diese Stelle zu rutschen.

Wasserbomben-Bowling

Dauer: 30 Minuten

Du brauchst: Wasserbomben, Dosen oder Flaschen (dienen als Bowlingpins), Kreide oder Seil

So geht’s: Bevor ihr mit dem Spielen beginnt, teilt die Kinder in Teams ein (zu je 3-4 Personen). Danach könnt ihr 6-10 Dosen oder Flaschen wie Bowlingpins in einer beliebigen Form aufstellen. Dann legt ihr eine Startposition fest, von der aus die Kinder werfen dürfen und markiert diese mit einer Kreide oder einem Seil. Nun kann es losgehen: Jedes Kind hat zwei Würfe, um möglichst viele Pins umzuwerfen. Jede umgeworfene Dose oder Flasche gibt einen Punkt. Das Team, welches nach XY Runden die meisten Punkte hat, gewinnt. Um Abwechslung in das Spiel zu bringen, könnt ihr für eine Runde, jedem Kind welches werfen. Damit die Wasserbomben auch platzen, spielt das Spiel bitte auf einer Wiese oder an einem Platz, wo Sand ist.

Wasser-Olympiade

Dauer: 1 bis 2 Stunden

Du brauchst: Wasserpistolen, Eimer, Schwämme, Wasserbomben, ein großer Messbecher, Löffel

So geht’s: Die Wasserolympiade ist das perfekte Event für heiße Tage im Sommerlager! Hier treten Teams in verschiedenen lustigen Wettkämpfen gegeneinander an.

Teilt die Kinder in Teams ein (zu je 4-5 Personen) und bereitet die verschiedenen Stationen vor. Bei jeder Station sammeln die Teams Punkte, die am Ende zusammengerechnet werden. Das Team, welches am Ende am meisten Punkte hat, gewinnt und muss beispielsweise nicht den Abwasch machen.

Hier einige Ideen für Stationen:

  • Zielwurf – Die Teams müssen versuchen, Wasserbomben in Eimer zu werfen. Wenn mehrere Eimer sind, könnt ihr sie immer weiter weg von der Wurflinie stellen und je nach Eimer verschiedene Punkte geben. Das Team, welches am meisten Punkte sammelt, gewinnt die Station und erhält am meisten Punkte für das Endergebnis.
  • Staffellauf – Es gibt einen Start- und einen Zielpunkt. Am Startpunkt befindet sich ein Eimer mit Wasser gefüllt und ein Schwamm, am Zielpunkt befindet sich ein großer leerer Messbecher. Die Aufgabe der Teams ist es, mithilfe des Schwamms am Startpunkt den Messbecher am Zielpunkt bis zu einer gewissen Stelle zu füllen. Damit es schwerer wird könnt ihr sagen, dass sie den Schwamm nicht in den Händen tragen dürfen, sondern beispielsweise auf dem Kopf. Das schnellste Team bekommt am meisten Punkte.
  • Löffellauf – Die Teams müssen eine gewisse Strecke absolvieren, aber mit einem Löffel und darauf einer Wasserbombe. Wenn die Wasserbombe platzt, muss das Team von vorne starten. Das schnellste Team bekommt am meisten Punkte.
  • Zielen – Die Teams müssen mithilfe von Wasserpistolen Klorollen umwerfen. Das Team mit den meisten umgeworfenen Klorollen bekommt die meisten Punkte für die Entwertung.

Traumfänger

Dauer: 30 Minuten

Du brauchst: Faden, Spagat, Perlen, sonstige Gegenstände mit Loch zum Auffädeln (Muscheln, kleine Steine, Glitzer), Federn, Kleber, biegbaren Ast, Metall- oder Holzring

So geht’s: Ein Traumfänger ist ein traditionelles Schutzamulett der indigenen Völker Nordamerikas, das böse Träume einfängt und nur die guten hindurchlässt. Mit wenigen Materialien und etwas Kreativität kannst du mit den Kindern einen eigenen, ganz persönlichen Traumfänger gestalten. Als Grundgerüst verwendet ihr entweder den biegbaren Ast oder einen Metall- oder Holzring. Den biegbaren Ast könnt ihr mit den Kindern im Wald suchen gehen. Wenn ihr euch für einen Traumfänger mit einem Ast entscheidet, müsst ihr, bevor ihr loslegen könnt, die beiden Enden des Astes mithilfe eines Fadens oder Spagat aneinanderbinden. Jetzt sind bei allen Grundgerüsten die Schritte gleich. Ihr wickelt einen Wollfaden oder Spagat um den Ring oder Ast und befestigt den Anfang und das Ende mit einem Knoten oder Kleber. Nun könnt ihr ein Netz spannen, dafür nehmt ihr einen dünnen Faden (z.B. Garn) und schneidet davon etwa 2 bis 3 Meter ab, je nach Ringgröße. Den Faden befestigt ihr mit einem Knoten oder Klebstoff am Ring, dann spannt ihr den Faden zum nächsten Punkt und macht dort wieder einen Knoten und das geht immer so weiter, bis der Faden zu kurz ist. Während ihr dies macht, könnt ihr zwischendurch immer wieder Perlen, Muscheln, kleine Steine oder Glitzer auffädeln, um den Traumfänger für euch zu personalisieren. Danach schneidet ihr mehrere ca. 20 bis 30 Zentimeter lange Fäden ab. Hier könnt ihr wieder Perlen auffädeln und zusätzlich Federn am Ende der Fäden befestigen. Die dekorierten Fäden könnt ihr am unteren Teil des Traumfängers befestigen. Am oberen Teil knotet ihr einen Faden mit einer Schlaufe fest, damit ihr den Traumfänger auch aufhängen könnt. Tada – der Traumfänger ist fertig!

Hier ist eine visuelle Anleitung, die zeigt, wie du einen Traumfänger ganz einfach basteln kannst:

 

Stein-Kunstwerke

Dauer: 20 Minuten

Du brauchst: Steine, Pinsel, für Steine geeignete Farbe, evtl. Vorlagen für Motive

So geht’s: Die Kinder gestalten Steine als Glücksbringer oder Souvenir. Dabei ist es egal woher die Steine kommen. Ihr könnt sie mit den Kindern im Wald sammeln, so kann jedes Kind selbstentscheiden, welche Form und Oberfläche die Steine haben, aber du kannst auch einheitliche Steine bei einem Gartenmarkt in eurer Nähe kaufen. Nachdem die Steine besorgt sind, könnt ihr loslegen. Die Kinder können sich dabei kreativ austoben, ob Glücksbringer oder ein Symbol, welches sie an einen Lagermoment erinnert.

Hier ein paar Ideen:

Marienkäfer, Sonnenuntergang, Dino, Einhorn, Lagerfeuer, Zelt, Gesicht, Kleeblatt, Fliegenpilz

Unser eigenes Lagerlied

Du brauchst: Stifte, Papier, evtl. Musikinstrument

So geht’s: Um euch an das Zelt- oder Hüttenlager zu erinnern, könnt ihr ein für euch personalisiertes und von euch geschriebenes Lagerlied entwickeln.

Dafür könnt ihr die Melodie eines bekannten Liedes nehmen und den Text komplett allein schreiben, ihr könnt aber auch ein Lied, das euch gefällt verwenden und einige Stellen für euch anpassen und umschreiben, aber ihr könnt euch auch eine ganz eigene Melodie entwickeln. Wichtig für das Lied ist, dass der Refrain leicht zu merken ist und die Stimmung des Liedes widerspiegelt. Bei den Strophen könnt ihr euch austoben und euch vom Leben im Zelt- und Hüttenlager inspirieren lassen. Um noch musikalischer zu sein könnt ihr auch mit einer Gitarre, Trommel, Rassel oder sonst einem Musikinstrument mitspielen.

Hier einige Lieder die zum Umschreiben geeignet sind:

Helene Fischer – Atemlos durch die Nacht
Die Toten Hosen – An Tagen wie diesen
Nena – 99 Luftballons
Andreas Bourani – Ein Hoch auf uns
Peter Schilling – Major Tom
Wincent Weiss – Musik sein
Max Giesinger – Wenn sie tanzt
Max Giesinger & Lotte – Auf das, was danach kommt
Wincent Weiss – Frische Luft
Reinhard Mey – Über den Wolken
Mark Forster – Wir sind groß

Lagerurkunden verleihen

Du brauchst: für jedes Kind eine Urkunde, evtl. kleine Überraschung

So geht’s: Am Ende des Zelt- oder Hüttenlagers könnt ihr jedem Kind eine Urkunde verleihen. Dafür gestaltet ihr im Vorfeld Urkunden, aber lasst Platz für den Namen des Kindes und natürlich, wofür es die Urkunde bekommt, dies könnt ihr dann alles am letzten Tag eintragen und dann verleihen. Die Verleihung könntet ihr auch am letzten Abend machen und das gesamte Zelt- und Hüttenlager mit einem gemütlichen Lagerfeuerabend abschließen.

Hier einige Ideen für Urkunden:

Schlafmütze – für den/die Langschläfer:in
Feuermeister – für den/die besten Feuermacher:in
Mückenkönig:in – für die Person mit den meisten Mückenstichen
Sauberkeitshelden und -heldinnen – für die Kinder mit dem ordentlichsten Zelt oder Zimmer
Singstar – die Person, die im Zelt- oder Hüttenlager am öftesten gesungen hat
Witzheld:in – die Person, die am meisten Witze erzählt hat

Abschluss-Open-Air-Gottesdienst

Dauer: 45 Minuten

Du brauchst: Sitzgelegenheiten (Stühle, Forstbänke), sonstige Gegenstände für einen Gottesdienst

So geht’s: Ein Abschluss-Open-Air-Gottesdienst ist der perfekte Moment, um das Zelt- und Hüttenlager gemeinsam ausklingen zu lassen. Für den Gottesdienst könnt ihr auch die Eltern und euren Pfarrer einladen. Gemeinsam mit den Kindern könnt ihr dann den Ablauf und die Gestaltung planen.

Bevor die Gäste kommen, baut ihr einen Tisch (dient als Altar), Bänke und/oder Stühle auf. Auf dem Tisch könnt ihr eine weiße Tischdecke legen, Kerzen aufstellen und für die Gabenbereitung alles bereitlegen. Besprecht im Vorhinein mit dem Pfarrer, welche Gestaltung ihr übernehmt, also ob ihr die Fürbitten schreibt, euch eine Lesung heraussucht und die Lieder entscheidet. Wenn einige Kinder möchten, können sie auch ministrieren.

Einige Gestaltungsideen:

  • Begrüßung: Zu Beginn begrüßt der Pfarrer alle und sagt ein paar Sätze zum Zelt- oder Hüttenlager.Lesung: Gemeinsam mit den Kindern könnt ihr eine Lesung aussuchen und vorlesen.
  • Predigt: Statt der Predigt können mehrere Kinder und Leiter:innen vom Sommerlager erzählen. Dabei könnte ein zuvor geschriebener Rückblick helfen.
  • Fürbitten: Die Fürbitten könnt ihr ebenfalls gemeinsam mit den Kindern schreiben.
  • Altar: Den Altar könnt ihr mit selbstgemachter Dekoration und Blumen verzieren.

Lieder:

  • Während des Gottesdienstes – Laudato Si, Unser Vater, Da berühren sich Himmel und Erde, Herr wir bitten komm und segne uns, Ehre sei Gott in der Höhe
  • Abschluss – ein selbstgeschriebenes Lagerlied, Wir sind groß (Mark Forster), Auf uns (Andreas Bourani), An Tagen wie diesen (Die Toten Hosen)

Von: Johanna (Mitglied im Arbeitskreis Redaktion), Juli 2025

Hast du Anmerkungen dazu? Was hat bei dir geklappt, was nicht oder hast du noch eine zusätzliche Idee?